Das Unternehmen im Überblick
Erfolg basiert für uns auf der Zufriedenheit unserer Mitarbeiter und deren Familien. Nur wenn der Mitarbeiter das Gefühl hat, dass das Unternehmen in allem Belangen hinter ihm steht, wird er sich auch voll für die Firma einsetzen. Aus diesem Grund suchen wir auch immer wieder den Kontakt mit den Familienangehörigen (z.B. Einladung zur Weihnachtsfeier).
Drei Fragen zur Familienfreundlichkeit in Corona-Zeiten
1. Welche familienfreundlichen Maßnahmen setzten Sie um, um Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Corona-Zeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen?
Erfreulicherweise mussten wir trotz der Corona-Pandemie keine neuen Maßnahmen einführen.
Unsere Mitarbeiter können schon immer – auch kurzfristig – bei Bedarf freinehmen (z.B. krankes Kind oder Angehöriger etc.). Wir brauchen dazu nur 1-2 Stunden Vorlaufzeit. Wir organisieren unseren Betrieb weitgehend so, dass wir kurzfristig Mitarbeiter umplanen können. Außerdem gibt es bei uns schon seit Jahren ein Arbeitszeit-Gleitkonto, dieses kann mit bis zu 60 Minusstunden belastet werden.
Sollten diese Maßnahmen nicht reichen, können mit der Geschäftsführung in einem persönlichen Gespräch weitere Möglichkeiten besprochen werden. Ein Beispiel für diese Situation: Einem Mitarbeiter mit einem Sohn (absoluter Risikopatient) haben wir für einen Zeitraum von einem ¼ Jahr die Möglichkeit gegeben, von 20.00 – 04.00 Uhr zu arbeiten.
2. Wie ermitteln Sie derzeit die Bedarfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
An der Kommunikation hat sich nicht viel geändert, außer dass wir bei den Besprechungen automatisch mehr Abstand halten. Den Angestellten stehen die Türen praktisch immer offen – auch am Wochenende, wenn es sich nicht umgehen lässt. Es gibt ab und zu Probleme, die muss man sofort besprechen.
3. Haben Sie Tipps und Anregungen, die Sie anderen Mitgliedern und Netzwerkpartnern geben können, um Maßnahmen erfolgreich umzusetzen?
Egal was man umsetzt oder einführt, es sollte auf keinen Fall über die Köpfe der Belegschaft hinweg passieren. Bei einer 30-köpfigen Belegschaft geht das natürlich noch relativ einfach, je mehr Beschäftigte ein Betrieb jedoch hat, desto schwieriger wird es.
Wir hören uns verschiedene Meinungen an (sofern es diese gibt) und lassen dann demokratisch abstimmen. Solange man den Mitarbeitern die Änderungen ausführlich erklärt, und es außerdem eine Verbesserung für sie ist, stimmen sie diesen eigentlich immer zu. Die Änderungen bringen auf alle Fälle auch dem Betrieb etwas. Die Mitarbeiter fühlen sich ernst genommen und gebraucht. Sie arbeiten nicht für den Chef bzw. die Geschäftsführung – sie arbeiten für „ihren“ Betrieb. Es geht auch oft nur um die Kleinigkeiten. Wir haben zum Beispiel den Parkplatz erweitern lassen. Nach der Fertigstellung haben wir unsere Mitarbeiter und die beteiligten Arbeiter der Baufirma zu einer kurzfristig angesetzten „Einweihungsfeier“ mit Brotzeit eingeladen.
Lasst die Mitarbeiter am Erfolg teilhaben!