Das Unternehmen im Überblick
Unser Unternehmen, die Hofmann und Vratny OHG, wurde bereits vor über 40 Jahren gegründet. Seit jeher stehen wir für hochqualitative und innovative Fräswerkzeuge aus Vollhartmetall. Zu unserem Kundenkreis zählen insbesondere die namenhaften Werkzeughändler der Welt. Über die Arbeit bei H&V sind sich unsere Mitarbeiter einig, sie sind glücklich, Teil der H&V Familie zu sein! Unser Team besteht aus Mitdenkern, Mitmachern, Mutmachern und Mitentscheidern. Früher haben wir darauf gesetzt, dass das beste Produkt den Erfolg bringt. Heute wissen wir, dass nur die besten Mitarbeiter das beste Produkt hervorbringen. Wir als junge Unternehmer kombinieren die Erfahrung und das Know-how der langjährigen Mitarbeiter mit den innovativen Ideen der Nachwuchskräfte. Bei uns arbeiten Großeltern und Enkel, Mütter und Töchter Hand in Hand.
Besonders stolz sind wir auf den Unternehmerpreis „Mitarbeiter im Fokus“ 2017, der uns gerade wegen unserer familienfreundlichen Firmenkultur durch den Landkreis Ebersberg verliehen wurde.
Drei Fragen zur Familienfreundlichkeit in Corona-Zeiten
1. Welche familienfreundlichen Maßnahmen setzten Sie um, um Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Corona-Zeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen?
Da unsere Mitarbeiter bei uns stets an erster Stelle stehen, haben wir allen Mitarbeitern, bei denen es ging und vor allem erforderlich war, Home Office ermöglicht oder auch, wenn notwendig, bezahlt freigestellt. Dies handhaben wir nicht nur in diesen herausfordernden Zeiten so. Für jeden Mitarbeiter, bei dem es aufgrund der Pflege von Angehörigen oder der Kinderbetreuung relevant ist, die Arbeitszeiten anzupassen, haben wir individuelle Lösungen gefunden. So können wir den Mitarbeitern die jeweilige Situation bestmöglich erleichtern. Dies gilt auch für Mitarbeiter, die bereits gesundheitlich angeschlagen und somit als Risikopatient einzustufen waren. Hierzu steht die Tür der Geschäftsleitung stets offen.
Zu Beginn der Corona Krise, noch bevor in Deutschland die Rede von Lockdowns war, haben wir die Beschäftigten aus Produktion und Lager in zwei Gruppen eingeteilt und sie in einem zwei Wochen Rhythmus abwechselnd arbeiten lassen bzw. bezahlt freigestellt. So konnten sie einerseits alle notwendigen Angelegenheiten wie Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen etc. bestmöglich regeln, andererseits haben wir dadurch das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum reduziert. Nach und nach sind wir wieder zu einem Zweischichtsystem zurückgekehrt. Hierbei wurde natürlich auch Rücksicht auf Kollegen genommen, welche aufgrund von Kinderbetreuung zu Hause gebunden waren. Die Kernarbeitszeiten wurden so gelegt, dass zwischen den einzelnen Mitarbeitergruppen genügend Zeit war, sodass es keine Gruppenüberschneidungen gab. Ebenso wurden hier die Pausenzeiten angepasst und Regelungen getroffen, um eine abteilungsübergreifende Pause zu verhindern.
Durch diese umfassenden und frühzeitigen Maßnahmen haben wir bisher keinen einzigen Corona Fall in unserem Betrieb. Wir können dadurch auch wesentlich flexibler auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit Kindern oder Pflegefällen eingehen und eine Betreuung der Familienangehörigen sicherstellen.
Andere Abteilungen wiederum, wie beispielsweise die IT-Abteilung, sind bis heute größtenteils im Home Office. Hier bekommen wir durchweg positive Resonanz, v. a. aufgrund der gesicherten Kinderbetreuung. Den Mitarbeitern steht es frei, ihre Arbeitszeit selbst einzuteilen, sofern dies mit Terminen vereinbar ist.
2. Wie ermitteln Sie derzeit die Bedarfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
Bei der Kommunikation mit unseren Mitarbeitern sind wir medial auf allen Ebenen vertreten. Zunächst führen wir regelmäßige Jour Fixe mit allen Führungskräften durch, sowohl in einer großen Gruppe als auch einzeln, um eine solide Kommunikation in der angespannten Situation zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter den gleichen Informationsstand haben. Die Führungskräfte geben diese Informationen anschließend an ihr Team weiter.
Informationen werden außerdem in Form von Infoblättern an alle Mitarbeiter verteilt, bzw. postalisch versendet und in Kurzform auf unseren Infobildschirmen ausgestrahlt, welche in allen Abteilungen und Pausenräumen verteilt sind. Nur so können wir gewährleisten, dass alle auf dem gleichen Stand sind und keine Informationen verloren gehen oder falsch verstanden werden.
Des Weiteren hatten wir eine Corona-Website ins Leben gerufen, auf der alle Mitarbeiter jederzeit sämtliche Informationen rund ums Thema COVID-19 und die damit einhergehenden Regelungen und Änderungen in unserem Betrieb, sowie die aktuellen Entwicklungen in Hinblick auf Schichtarbeit abrufen und mitverfolgen konnten.
Für Notfälle und Fragen haben wir gleich zu Beginn der Pandemie ein Corona-Notfall-Telefon eingerichtet, bei dem sich Mitarbeiter mit Fragen oder Anliegen melden können – auch außerhalb der Arbeitszeit. Diese Nummer haben wir sowohl auf unserer Corona-Website veröffentlicht als auch mit einem persönlichen Schreiben an alle Mitarbeiter verteilt. Dies soll den Mitarbeitern zum einen mehr Sicherheit im Umgang mit der Krise vermitteln, als auch gewährleisten, dass keine potentiell positive Person in den Betrieb kommt. Beispielsweise wenn ein Mitarbeiter Kontakt mit einer positiven Person hatte und nicht wusste, wie er sich verhalten sollte.
3. Haben Sie Tipps und Anregungen, die Sie anderen Mitgliedern und Netzwerkpartnern geben können, um Maßnahmen erfolgreich umzusetzen?
- Offene Kommunikation und Austausch im gesamten Betrieb;
- Offener Austausch bei Herausforderungen und gemeinsam im Team Lösungen dafür finden;
- Sorgen, Nöte und Ängste der Mitarbeiter ernst nehmen und drauf eingehen;
- Informationen in möglichst vielen unterschiedlichen Medien zur Verfügung stellen (postalisch, Infobildschirme, Website). So wird sichergestellt, dass alle über den gleichen Wissensstand verfügen;
- Home Office fördern bei Stellen, an denen es möglich ist.