Die Maßnahme im Überblick
Als international tätiges Technologieunternehmen schaffen wir bei Continental für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Umfeld, in dem sie mit ihren Aufgaben erfolgreich weiter wachsen und ihre volle Leistungsbereitschaft entfalten können. Dies ist notwendig, um uns auf eine sich wandelnde, agiler werdende, digitalisierte Welt einzustellen. Motivierte und engagierte Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und neue hinzuzugewinnen, ist für eine erfolgreiche Digitalisierung unerlässlich.
Unsere Angebote zur flexiblen Arbeitsgestaltung sprechen genau solche Mitarbeiter an. Daher profitieren von unserem Angebot „Future Work - Flexibility – Mobile Work“ beide gleichermaßen – die Mitarbeiter und das Unternehmen.
Der Continental Standort Regensburg schuf bereits 2015 beim Pilot von „Future Work – Flexibility“ das Projekt „Freiraum“ die Voraussetzungen für mobiles Arbeiten. Im Pilotprojekt konnten Mitarbeiter/-innen an bis zu drei Tagen pro Woche mobil, also z.B. von zu Hause aus, arbeiten. Der Standort mit seinen 8000 Mitarbeitern innerhalb des Continental Konzerns entwickelt und produziert sehr erfolgreich Automobilelektronik.
Nach dem großen Erfolg des Pilotprojektes wurde nun eine deutschlandweite Konzernbetriebsvereinbarung über mobiles Arbeit vereinbart, die es nun keine starre Begrenzung auf eine Anzahl an Wochentagen vorsieht, an denen mobiles Arbeiten möglich ist.
Die Voraussetzung hierfür ist immer der Dialog mit der Führungskraft.
So wird die Maßnahme umgesetzt – Was es bei der Umsetzung zu beachten gibt
Mobiles Arbeiten bei Continental heißt, den konkreten Arbeitsort flexibel zu gestalten. Jeder Mitarbeiter kann mobil arbeiten, sofern dies mit seiner Funktion vereinbar ist. Während der mobilen Arbeit wird eine Erreichbarkeit des Mitarbeiters vorausgesetzt. Wie dies im Einzelfall gewährleistet werden kann, stimmen Mitarbeiter und Führungskraft gemeinsam vorher miteinander ab.
Natürlich ist vor allem auch bei der mobilen Arbeit eine Gewährleistung des Datenschutzes und der Informationssicherheit unerlässlich. Auch gesetzliche Vorschriften zur maximalen Arbeitszeit sowie Ruhe- und Pausenzeiten haben weiterhin Gültigkeit. Genaue Informationen dazu sind auf einem Merkblatt dokumentiert, welches nach Durchsprache von Führungskraft und Mitarbeiter unterzeichnet und bei der Personalorganisation hinterlegt wird.
Was die Maßnahme bringt – Tipps aus der Praxis
In der Pilotphase war rasch ersichtlich, wie gut das Konzept von „Freiraum“ bei Mitarbeitern und Unternehmen gleichermaßen ankam. Kinderbetreuung, Arztbesuche oder lange Anfahrten konnten mühelos arrangiert werden. Die Folge ist eine optimale Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und zufriedene Mitarbeiter, was sich wiederum in einer hohen Motivation niederschlug.
Trotz allem gab es aber auch Vorbehalte bei Führungskräften wie Mitarbeitern: Muss ich jederzeit mobil erreichbar sein? Haben Mitarbeiter es im Griff, Ihre größere Eigenverantwortlichkeit zu managen? Begleitenden Kommunikationsmaßnahmen waren daher unerlässlich, um die Zweifel bei Mitarbeitern und Führungskräften zu zerstreuen und die Mitarbeiter zu Selbstständigkeit anzuregen, gemäß des Continental Unternehmenswertes „Vertrauen“.
Résumé
Den Nachmittag mit seinen Kindern verbringen, lange Anfahrtswege vermeiden, als Nachbearbeitungszeit nach Workshops und Dienstreisen oder einfach um ein kniffliges Konzept erarbeiten: Heute ist mobile work“ aus der Continental Regensburg Welt nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil. Wir würden diesen Schritt heute wieder tun. Es hat uns noch vielfältiger gemacht und unseren Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, Berufs- und Privatleben in Einklang zu bringen.