Eine Mitarbeiterin der diakonia schaut einem Mann an einem Desktop über die Schulter.

Das Unternehmen im Überblick

Die diakonia GmbH ist eine gemeinnützige GmbH zur Förderung beruflicher Integration und Beschäftigung in München und Ebersberg. Sie gliedert sich in vier gewerbliche Zweckbetriebe, fünf Beratungs- und Qualifizierungsprojekte, einen mildtätigen sozialen Hilfsdienst (Kleiderkammern), sowie vier zentrale Verwaltungsdienste und bietet schwerpunktmäßig ca. 420 Arbeitsplätze, davon ca. 300 Ausbildungs-, Arbeits- und Beschäftigungsplätze für Menschen, die aufgrund besonderer Lebenslagen oder anderer Beeinträchtigungen, nur eingeschränkten Zugang in eine Beschäftigung finden. Die diakonia gGmbH gehört zur Unternehmensgruppe der Diakonie München und Oberbayern - Innere Mission München e.V. (DMO) und ist Mitglied des Diakonischen Werkes der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern - Landesverband der Inneren Mission e. V. - Nürnberg.

Fünf Fragen zur Familienfreundlichkeit im Unternehmen

1. Seit wann legen Sie einen starken Fokus auf Familienfreundlichkeit?

Im Leitbild von diakonia hat sich das Unternehmen seit der Gründung im Jahr 1996 der Chancengerechtigkeit unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Nationalität, Religion und Weltanschauung verpflichtet. Im gesamten betrieblichen Geschehen berücksichtigt diakonia somit unter anderem die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von allen Menschen, die durch Familien- und Care-Tätigkeiten geprägt sein können.

2. Gab es einen Auslöser, eine familienfreundliche Personalpolitik umzusetzen?

Familienorientierung ist bereits in den Grundwerten der diakonia verankert und grundsätzlich Teil der diakonischen Unternehmensführung. Im Zuge des Fachkräftemangels steigt aktuell die Bedeutung, unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebensphasen von Mitarbeitenden gerecht zu werden und eine familienfreundliche Arbeitskultur weiter auszubauen. Sowohl hinsichtlich der Gewinnung als auch der Bindung von Arbeitnehmer*innen kann so die Attraktivität der Arbeitsplätze gesteigert werden.

3. Was genau bieten Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an familienfreundlichen Maßnahmen an?

diakonia schafft gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dies wird durch familienfreundliche Arbeitszeiten, Gleitzeit und in vielen Tätigkeitsbereichen zusätzlich durch mobiles Arbeiten gewährleistet. Eine weitere Flexibilisierung der ortsunabhängigen Arbeitsmöglichkeiten ist geplant. Daneben bietet diakonia durch die Ausschreibung sämtlicher Positionen als teilzeitfähig bereits ab Einstieg im Unternehmen die Möglichkeit an, den Arbeitsumfang an die individuellen familiären Bedürfnisse auszurichten. Elternzeit unabhängig vom Geschlecht wird unterstützt, die Mitarbeitenden können außerdem Sabbaticals beantragen. Beratung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird seit Frühjahr 2024 durch die Gleichstellungsbeauftragte der diakonia angeboten, die Mitarbeitenden profitieren hier von der Expertise des Netzwerks der Gleichstellungsbeauftragten der Diakonie München und Oberbayern (DMO). Mitarbeitende mit Kindern, die Kindergeld beziehen oder mit förderungsfähigen Pflegefällen erhalten mit dem „Familienbudget“ eine besondere Unterstützung durch zusätzliche monatliche Geldleistungen.

4. Wie gut wird das Angebot angenommen, und wie ermitteln Sie die Bedarfe Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?

Sowohl individuelle Teilzeitmodelle als auch der Wechsel zwischen Voll- und Teilzeitvarianten werden von den Mitarbeitenden von diakonia angenommen. Sofern mit den Aufgaben vereinbar, nehmen die Arbeitnehmer*innen positionsunabhängig die Möglichkeit des mobilen Arbeitens wahr. Es werden regelmäßig Daten zum Beschäftigungsumfang, zur Beanspruchung von Elternzeit und zu absolvierten Fortbildungsmaßnahmen (jeweils unter Berücksichtigung der tariflichen Eingruppierung und des Geschlechts) erhoben und ausgewertet. Daraus wird gemeinsam mit der Geschäftsführung der Bedarf für Maßnahmen im Unternehmen abgeleitet, welche nicht zuletzt die Familienfreundlichkeit bei diakonia weiter fördern. Außerdem finden in regelmäßigen Abständen Mitarbeiter*innen-Befragungen statt und die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ihren individuellen Bedarf direkt an die Vorgesetzten zu artikulieren.

5. Haben Sie Tipps und Anregungen, die Sie unseren Mitgliedern geben können, um erfolgreich Maßnahmen umzusetzen?

Familienfreundlichkeit als Teil der eigenen Unternehmensstrategie zu betrachten, ist eine gute Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine regelmäßige Verständigung zwischen Geschäftsführung, Personalwesen und einer Gleichstellungsbeauftragten ist in diesem Zusammenhang sehr förderlich, um entsprechende Maßnahmen abzustimmen und deren Umsetzung nachzuhalten.

 

Branche
Sonstige Dienstleistungen

Zahl der Beschäftigten
250 bis 500 Beschäftigte

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