Wochenschau vom 29.05.2020

Wochenschau vom 29.05.2020

Wir fassen zusammen: Ausweitung der Testungen auf SARS-CoV-2; Grundstocks an Persönlicher Schutzausrüstung und medizinischen Geräten; Personalbedarf im Öffentlichen Gesundheitsdienst; Corona-Ratgeber der Initiative Neue Qualität der Arbeit

 Was in der Woche passiert ist, fassen wir für Sie noch einmal zusammen:

 

In der Kabinettsitzung vom 25.05.2020 hat die Landesregierung erneut weitere Lockerungen bei den Maßnahmen in Bayern angekündigt. Beispielsweise wurde eine Ausweitung von Corona-Testungen für Gesundheitsberufe beschlossen.

 

Hier die Themen der Woche im Überblick:

 

Ausweitung der Testungen auf SARS-CoV-2

In der Kabinettssitzung vom 25.05.2020 wurde eine massive Ausweitung der Testungen auf den neuartigen Erreger beschlossen.

Die Testungen in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen (inkl. Rehabilitations-einrichtungen) werden im eigenen Interesse der Mitarbeiter und Bewohner weiter deutlich verstärkt. Der Ministerrat spricht sich dafür aus, dass alle Beschäftigten und die Betreuungsrichter in den o. g. Einrichtungen sowie Bewohner von Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen regelmäßig auf eine SARS-CoV-2-Infektion getestet werden können.

Weitere Informationen zu den von den Testungen betroffenen Zielgruppen wie u.a. Personen mit Symptomen finde Sie auf der Webseite der Staatsregierung. Weiterlesen

 

Grundstocks an Persönlicher Schutzausrüstung und medizinischen Geräten

Der Ministerrat hat in seiner Sitzung am 25.05.2020 beschlossen, die Beschaffung von Persönlicher Schutzausrüstung und medizinischen Geräten zur Errichtung eines strategischen Grundstocks fortzusetzen. Damit ist der Materialbedarf bis zu sechs Monate bei starkem Pandemiegeschehen gesichert. Der Grundstock wird insbesondere Infektionsschutzhandschuhe, Kittel, Schutzanzüge, OP-Masken, FFP2- und FFP3-Masken sowie Schutzbrillen umfassen.

Gesundheits-, Wirtschafts- und Innenministerium legen zeitnah entsprechende Details für die Errichtung und Verwaltung des dauerhaften strategischen Grundstocks vor.

 

Sicherung des Personalbedarfs im Öffentlichen Gesundheitsdienst

Das Personal des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) wurde im Zuge der Corona-Pandemie kurzfristig um ca. 4.000 Mitarbeiter, insbesondere aus den anderen Ressorts, auf insgesamt 5.150 Mitarbeiter verstärkt. Die Gesundheitsämter (Stammpersonal) und das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit werden bis 30.09.2020 durch Personal anderer Ressorts im bisherigen Umfang unterstützt.

Zudem werden bei jedem Landratsamt je nach Einwohnerzahl des Landkreises im Durchschnitt ein bis drei so genannte Contact Tracing Teams (CTT) für die schnelle Nachverfolgung von Infektionsketten durch befristete Neueinstellungen von mindestens 700 Mitarbeitern gebildet. Die Mittel hierfür werden aus dem Sonderfonds Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt.

 

Weitere Erleichterungen und Öffnungen

In der Corona-Pandemie setzt Bayern weiterhin auf einen Kurs der Umsicht und Vorsicht. Vor dem Hintergrund des derzeitigen Infektionsgeschehens können nun weitere Erleichterungen bzw. Öffnungen in folgenden Bereichen vorgenommen werden:

  • Präsenzangebote der Erwachsenenbildung, sowie der Betrieb von Reisebusunternehmen
  • Verlängerung der Abgabe von Speisen und Getränken durchgastronomische Betriebe im Freien auf die Zeit von 6 bis 22 Uhr
  • weitere Erleichterungen im Bereich des Sports (wie bspw. Freibäder und Fitnessstudios)
  • Wiederaufnahme des Theater-, Konzert-, und weiteren kulturellen Veranstaltungsbetriebs
  • Wiederaufnahme des Kinobetriebs (grundsätzlich möglich ist)

Die Beachtung der Hygienevorschriften in Bayern ist dafür zwingende Voraussetzung.

Genauere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung zur Kabinettsitzung.

Erfahren Sie mehr zu den einzelnen Beschlüssen der Kabinettsitzung auf der Seite der Bayerischen Staatsregierung. Weiterlesen

 

Initiative Neue Qualität der Arbeit

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) hat einen Corona-Ratgeber veröffentlicht. Die neue Webseite gibt Unternehmen und ihren Beschäftigten Orientierung in der Covid-19-Krise.

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Es wird darauf hingewiesen, dass der Familienpakt lediglich informieren kann, wir aber keine Rechtsberatung vornehmen dürfen.

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