Der Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2019 zeigt den aktuellen Stand und die Entwicklung der betrieblichen Familienfreundlichkeit in Deutschland – aus der Perspektive der Personalverantwortlichen und der Beschäftigten.
Damit setzt das Institut der deutschen Wirtschaft eine Untersuchungsreihe fort, die durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Seit rund 15 Jahren gibt sie jeweils im Abstand von drei Jahren Einblicke in die Verbreitung von familienfreundlichen Maßnahmen und die Entwicklung der Unternehmenskultur.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
1. Hohe Bedeutung einer familienfreundlichen Arbeitswelt auch mit Blick auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne (aktuelle) Betreuungspflichten
2. Anteil von Unternehmen mit einer ausgeprägt familienfreundlichen Unternehmenskultur seit 2015 zugenommen hat – sowohl aus Sicht der Unternehmen als auch aus Sicht der Beschäftigten.
3. Eine Führungskultur, die Familienbelange im Blick hat, ist ein zentrales Merkmal für eine ausgeprägt familienfreundliche Unternehmenskultur.
4. Die Sensibilität für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Vätern hat in den Unternehmen zugenommen.
5. Die Verbreitung familienfreundlicher Maßnahmen ist in den Unternehmen im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2015 zum Teil deutlich gestiegen.
6. Knapp neun von zehn Beschäftigten sagen, dass ihre Arbeitszeiten im Allgemeinen (sehr) gut mit ihren familiären und sozialen Verpflichtungen außerhalb des Berufs vereinbar sind.
7. Die Möglichkeiten, ortsungebunden zu arbeiten, haben seit 2015 zugenommen, bewegen sich im Durchschnitt aber noch auf einem niedrigen Niveau und haben somit Ausbaupotenzial.
Die gesamte Studie finden Sie hier.
Quelle: Andrea Hammermann / Jörg Schmidt / Oliver Stettes: Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2019