Nachbericht: Der Familienpakt im Landkreis Weilheim-Schongau

Nachbericht: Der Familienpakt im Landkreis Weilheim-Schongau

Der Familienpakt Bayern, ein Netzwerk, das sich für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt, verzeichnet weiterhin ein erfreuliches Wachstum. Bei der feierlichen Urkundenübergabe im Landkreis Weilheim-Schongau am 19. Februar erhielten 18 Unternehmen und Betriebe eine Urkunde und Plakette aus den Händen von Ministerialdirektor Christian Schoppik.

In ihrem Grußwort unterstrich Landrätin Andrea Jochner-Weiß die Bedeutung der Familienfreundlichkeit für den Landkreis. Sie betonte, dass diese ein unverzichtbares Element für moderne Unternehmen darstellt, die ihre Beschäftigten langfristig binden möchten. Unter den Anwesenden waren auch zahlreiche Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus den umliegenden Gemeinden, die ebenfalls dem Familienpakt Bayern beigetreten sind. Dies verdeutlicht, dass Familienfreundlichkeit ein gemeinsames Anliegen von Wirtschaft und Politik ist.


Auch Ministerialdirektor Christian Schoppik hob hervor, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein strategischer Aspekt der Unternehmensführung ist, der dem Arbeits- und Fachkräftemangel in allen Branchen effektiv entgegenwirken kann. Er lobte die anwesenden Unternehmen und Betriebe für ihren Beitritt zum Familienpakt und betonte, dass ihr Engagement ein wichtiger Beitrag sei, um Bayern weiterhin als attraktiven und zukunftssicheren Wirtschaftsstandort zu positionieren.


Im Rahmen eines Fachvortrags zum Thema „Familienfreundlichkeit lohnt sich – Potenziale am Arbeitsmarkt nutzen“ wurden verschiedene noch ungenutzte Potenziale am Arbeitsmarkt beleuchtet, insbesondere die Aktivierung der stillen Reserve, die Förderung von Vätern sowie die besonderen Herausforderungen für Mitarbeitende mit pflegebedürftigen Angehörigen.
Ein besonderes Highlight war die Vorstellung der beiden Best-Practice-Unternehmen und langjährigen Mitglieder – die Polymold GmbH und die Bauer Unternehmensgruppe. Elisabeth Unglert von der Polymold GmbH berichtete, wie die Familienfreundlichkeit bis in die Führungsetage gelebt wird, indem der Geschäftsführer eine sechswöchige Elternzeit in Anspruch nahm. Durch Vorbilder in der Führungsebene entsteht so eine authentische familienfreundliche Unternehmenskultur.
Barbara Christ, Geschäftsführerin und Inhaberin der Bauer Unternehmensgruppe, schilderte eindrucksvoll, wie eine Führungsposition im Jobsharing-Modell funktionieren kann und wie wichtig Flexibilität in diesem Kontext ist.


Anschließend haben insgesamt 18 Mitglieder durch Herrn Schoppik eine Urkunde erhalten:


•Landratsamt Weilheim Schongau
•Gemeinde Polling
•Gemeinde Wielenbach
•niteflite networxx gmbh
•Roche Diagnostics GmbH
•Sparkasse Oberland
•Stadt Weilheim i.OB
•Agentur für Arbeit Weilheim
•Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weilheim i.OB
•Bauer Unternehmensgruppe
•Bremicker Verkehrstechnik GmbH
•Ernst Echter GmbH & Co. KG
•Neumann & Neumann Software und Beratungs GmbH
•Polymold GmbH
•Stadt Penzberg
•Unternehmensgruppe Eirenschmalz
•Wohnbau GmbH Weilheim i.OB - Gesellschaft für sozialen Wohnungsbau
•Zimmerei Ressler GmbH

Ein herzliches Dankeschön an unsere Best Practices und an das Landratsamt Weilheim-Schongau für die erfolgreiche Veranstaltung.

 

 

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