Nachbericht: Kongress „Zukunft der Arbeit“: Bayern gemeinsam gestalten

Nachbericht: Kongress „Zukunft der Arbeit“: Bayern gemeinsam gestalten

Am 25. November fand der Kongress „Zukunft der Arbeit“ in München statt, organisiert vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Mit einem herrlichen Blick über die Stadt bot die Veranstaltung eine gelungene Plattform für den Austausch zwischen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis sowie Vertreterinnen und Vertretern aus der Unternehmenswelt. Im Fokus standen die aktuellen Themen Demografie, Digitalisierung und Dekarbonisierung mit ihren Herausforderungen und Chancen. Die Servicestelle Familienpakt Bayern war ebenfalls vor Ort und gestaltete die Agenda aktiv mit.

Nach Begrüßung fand ein einleitendes Gespräch mit Staatsministerin und weiterer stellvertretender Ministerpräsidentin Ulrike Scharf statt. Die Ministerin betonte die Bedeutung der Veranstaltung und forderte die Teilnehmenden dazu auf, aktiv und gemeinsam an der Gestaltung der Zukunft der Arbeitswelt mitzuwirken.

Im weiteren Verlauf des Tages folgten mehrere Impulsvorträge, die die Vielfältigkeit des Themas widerspiegelten. Prof. Dr. Sabine Pfeiffer von der FAU Erlangen-Nürnberg eröffnete die Vortragsreihe mit einem Beitrag über Künstliche Intelligenz. Diese biete viele Chancen, für einen erfolgreichen Einsatz sei es allerdings entscheidend, Mitarbeitende bei den Prozessen einzubeziehen. Im Anschluss beleuchteten Nils Menninger, Strategische Partnerschaft Sensorik, und Dr. Kristin Hecker, Koordinationsstelle der Weiterbildungsinitiatorinnen und -initiatoren des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung, in ihren Vorträgen das Thema Fachkräftemangel. Qualifizierung und lebenslanges Lernen sein die Treiber der Zukunft und entscheidend, um Fachkräfte zu gewinnen. Wolfgang Stenger und Beat Peuker von der MSD Sharp & Dohne GmbH sprachen über die Konzepte und Praktiken von "New Work". Sie diskutierten, wie flexiblere Arbeitsmodelle und eine neue Arbeitskultur zu mehr Zufriedenheit und Effizienz führen können. Das Mitglied und Best Practice Unternehmen berichtete, wie alle Mitarbeitenden von den familienfreundlichen Angeboten profitieren.

Nach einer Kaffeepause, die zum Vernetzen einlud, setzten Christina Ramgraber, sira Kinderbetreuung gGmbH, und Julia Gebert, Servicestelle Familienpakt Bayern, wertvolle Impulse und gaben Einblicke in die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und unterstrichen die Bedeutung familienfreundlicher Maßnahmen in Unternehmen. Diese seien kein „Add-on“, sondern entscheidend, um Mitarbeitende zu finden und zu binden. Florian Pachaly, Mitgründer von RECUP, thematisierte im letzten Vortrag des Tages die Rolle von Werten in der Arbeitswelt von morgen. Er betonte, dass Werte wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zunehmend an Bedeutung gewinnen und gemeinsame Wertvorstellungen zentral für unternehmerische Entscheidungen sind.

Die abschließende Podiumsdiskussion, an der Staatsministerin Ulrike Scharf, Vertreterinnen und Vertreter der Bayerischen Wirtschaft, des DGB Bayern und der Bundesagentur für Arbeit teilnahmen, bot wertvolle Erkenntnisse und konkrete Handlungsempfehlungen für die Zukunft der Arbeit. Die verschiedenen Ansätze und Perspektiven der Impulse wurden zusammengeführt und intensiv diskutiert.

In lockerer Atmosphäre hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich bei einem Get-together mit Imbiss auszutauschen und zu vernetzen. Der Familienpakt Bayern bedankt sich beim Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales für die Einladung und die gelungene Veranstaltung.

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